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13.11.2018

Zwei Prozent weniger

Die Volksschulgemeinde wird an ihrer Versammlung vom 3. Dezember beantragen, den Steuersatz von 100 auf 98 Prozent zu senken. Laut Schulpräsident Christoph Kahler soll dies längerfristig haltbar sein.


Bericht: Thurgauer Zeitung online 10.11.2018

Wie immer lägen die Schülerzahlen dem Budget zu Grunde, führte der Finanzchef weiter aus. Während auf Sekundarstufe die Anzahl Schüler um zwölf ab­nimmt, gibt es 2019 sowohl im Kindergarten und in der Primar­stufe einen Zuwachs von zusam­men 23 Kindern im . Vergleich zum Vorjahr, als im Schnitt insge­samt 1665,5 Kinder die Schule besucht haben.

Die VSG rechnet mit einem Gesamtaufwand von 32,73 Mil­lionen Franken und einem Ertrag von 32,58 Millionen, was einen Rückschlag von rund 150 000 Franken ergibt. «Dieses Budget ist aber schon mit dem neuen Steuerfuss gerechnet», erklärt Gutjahr. Aufgrund des seriösen Kostenmanagements der letzten Jahre, dem sich abzeichnenden VSG-Vizepräsident Samuel Oberholzer, Schulpräsident Christoph Kohler, Finanzchef Severin Gutjahr und Schulverwalter Peter Ebinger stellen den Parteivertretern Peter Bachmann (SP), Thomas Bischofberger (FDP), Daniela Di Nicola (SVP), Sandra Reinhart (Grüne) und Andre Schlatter (CVP) das Budget 2019 vor, über welches die Stimmbürger am 3. Dezember im der Mehrzweckhalle Sonnenberg abstimmen werden.

Zusätzlicher Schulbus und mehr Sicherheit

Der Sachaufwand nimmt gegenüber 2018 um rund sechs Prozent (+295 000 Franken) zu. Unter anderem ist dabei auch die Anschaffung eines weiteren Schulbusses enthalten, der während der Bau- zeit der Kindergärten Hemmerswil und Hölzli (2019 bis 2021) die Kindergärtler ins Provisorium nach Hatswil transportiert. Das sei die günstigste Variante. Dort habe man im alten Kindergarten und der Schule leerstehende Räume, erklärte Peter Ebinger, Leiter der Schulverwaltung. Auch der Personalaufwand steigt im Vergleich zu 2018 um ein Prozent (+261000 Franken) an. Zwar bleiben die Löhne des Lehr­ Personals praktisch unverändert, doch in der Schulverwaltung gebe es eine Pensenerhöhung im Bereich Liegenschaften. Diese sei auch notwendig, um auch die an- gepassten Sicherheitsbestimmungen erfüllen zu können. (man) Abschluss von 2018 und der be­vorstehenden Revision des Beitragsgesetzes ab übernächstem Jahr denke die Finanzkommission, dass eine Steuersenkung verkraftbar sei.

Es reicht auch ohne ausserordentliche Erträge

Ob denn die Steuersenkung auch längerfristig tragbar sei, wenn in Zukunft die ausseror­dentlichen Fiskalerträge fehlen würden, wollten die Parteienvertreter wissen, zuma.1 in den nächsten Jahren grössere Bauprojekte auf die Schule zukommen. «Ja», antwortete Schulpräsident Christoph Kohler. Es reiche trotz­dem, denn es hänge unmittelbar mit dem neuen Beitragsgesetz zusammen, welches der Grosse Rat nächstes Jahr verabschieden werde. Damit würde der Referenzsatz von 100 auf 96 Prozent gesenkt. Somit bekäme die VSG in Zukunft bei einem Steuersatz von 96 gleich viel Geld vom Kan­ton, wie sie jetzt mit 100 bekom­me, um die Schule zu betreiben.

 

Schulgemeindeversammlung Montag, 3. Dezember, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Sonnenberg

Bild: Manuel Nagel