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Minus der Schule fällt viel kleiner aus als prognostiziert
Die VSG Amriswil-Hefenhofen-Sommeri schreibt im Rechnungsjahr 2024 eine rote Null. Budgetiert war jedoch eine halbe Million Verlust,
Bericht: Thurgauer Zeitung online, 29.04.2025
Die Volksschulgemeinde Amriswil-Hefenhofen-Sommeri steht in den kommenden Jahren vor grossen Herausforderungen. Was kann und will sich die VSG leisten und worauf muss aufgrund der Finanzlage allenfalls verzichtet werden? «Unsere Schulbehörde ist in allen Belangen immer auf der Suche nach möglichst sinnvollen und mehrheitsfähigen Lösungen», erklärt Schulpräsident Michael Stäheli-Engel im Rahmen der Presse- und Parteiorientierung von letzter Woche. Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024 erklärt er, dass die gestellten Legislaturziele weitgehend erreicht und einige gar übertroffen wurden. Bezüglich Finanzierung Schulergänzende Betreuung SEB sowie der Überprüfung und Überarbeitung des Förderkonzepts werden weitere Abklärungen notwendig sein, um auch diese Ziele erreichen zu können.
Für Severin Gutjahr-Preisig war es die letzte Rechnungspräsentation, die er in seinem Amt als Finanzkommissionspräsident der Schulbehörde abgehalten hat. «Rückblickend glaube ich, dass unsere Strategie, keine Steuern auf Vorrat einzunehmen, funktioniert hat», sagt er.
Für Gutjahr-Preisig ist es «ein erfreuliches Ergebnis»
Die Rechnung 2024 basiert auf dem Steuerfuss von 93 Prozent. An der Schulgemeindeversammlung vom vergangenen November wurde der Steuerfusserhöhung um 2 Prozent auf neu 95 Prozent zugestimmt. Dieser kommt ab der Rechnung 2025 zum Tragen. So schliesst die Rechnung 2024 der Volksschulgemeinde Amriswil-Hefenhofen-Sommeri mit einem Aufwandüberschuss von rund 13’500 Franken. Budgetiert war ein Verlust von gut 500’000 Franken. «Ein erfreuliches Ergebnis, das zeigt, dass wir einerseits kostenbewusst unterwegs waren, andererseits aber auch eine Verwaltung aufgebaut haben, die für die nötige Beständigkeit sorgt», so Gutjahr-Preisig. Die Investitionsrechnung schliesst mit Ausgaben von knapp drei Millionen Franken. Die grössten Abweichungen gegenüber dem Budget sind mit rund 128’000 Franken Mehraufwand für Personal, knapp 50’000 Franken Minderaufwand beim Sachaufwand sowie knapp 80’000 Franken Minderaufwand bei Abschreibungen von Hochbauten, der Haustechnik sowie der Informatik zu finden. Dem gegenüber verzeichnet die Rechnung beim Fiskalertrag eine positive Abweichung von gut 200’000 Franken aufgrund höherer Steuereinnahmen durch natürliche Personen. Auch der Transferertrag liegt mit rund 440’000 Franken gegenüber dem Budget deutlich im Plus wegen höherer kantonaler Beiträge aufgrund der integrativen Beschulung sowie der Grundstückgewinnsteuer. (red)
Hinweis
Morgen Mittwoch informiert die Volksschulbehörde um 19.30 Uhr im Kulturforum über den Stand der Planung beim Ersatzneubau in Hemmerswil sowie über den Kredit für den Erweiterungsneubau in Sommeri.