Grosser Auftritt für Hanna und Rebekka

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Bericht Tagblatt online: 03.08.2017 - Manuel Nagel

Kein Politiker, sondern zwei Schülerinnen hielten die 1.-August-Rede. Im Unterricht zum Thema Schweiz bereiteten sich die Mädchen auf die Ansprache vor.

Eine Rede am Nationalfeiertag halten zu dürfen, ist ein Privileg, das nur wenigen zuteil wird. Hanna Németh lebt erst seit fünf Jahren in der Schweiz – und kann diese besondere Erfahrung schon abhaken. Die gebürtige Ungarin sprach mit ihrer Klassenkameradin Rebekka Pfändler an der Bundesfeier. Die beiden Schülerinnen der Mittelstufe erzählten den Festbesuchern, was der 1. August für sie persönlich bedeutet.

Hanna erinnerte sich, dass während ihrer ersten Bundesfeier in der Schweiz auch ihre beste Freundin Panna aus Ungarn zu Besuch war. Sie zeigte dem Gast ihre neue Heimat, und die Mädchen verbrachten den ganzen Abend an der 1.-August-Feier. «Deswegen bedeutet mir der 1. August sehr viel», sagte die Elfjährige. Seither habe sie meistens an der Feier teilgenommen. Und auch dieses Jahr kam Familie Németh extra früher aus den Ferien aus Ungarn zurück, weil Hannas grosser Auftritt bevorstand.

Für Rebekka ist die 1.-August-Feier ein Zeichen, dass die Schweiz existiert. «Den Nationalfeiertag zu feiern, macht mich immer wieder ein bisschen stolz. Ich lebe sehr gerne hier in der Schweiz, und vor allem hier in Sommeri», sagte Rebekka, die sich mit Hanna im Unterricht auf die Rede vorbereiten konnte.

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