News Nordstrasse
Exkursion in die KVA Weinfelden
Heute sind wir mit dem Zug und Bus nach Weinfelden zur Kehrichtverwertungsanlage (KVA) gefahren. Dort erlebten wir eine sehr spannende Führung.
Zuerst haben wir einiges über die richtige Trennung des Abfalls erfahren. Wenn der Abfall richtig getrennt wird, kann vieles wieder verwertet werden; deshalb bedeutet die Abkürzung KVA KehrichtVERWERTUNGsanlage und nicht KehrichtVERBRENNUNGsanlage. Verbrannt wird im besten Fall nur der übrige Müll, der nicht wiederverwertet werden kann. In der KVA Weinfelden wird nicht nur Müll aus dem Thurgau angeliefert, sondern auch jener aus Singen und Konstanz. Dieser kommt mit der Bahn nach Weinfelden. Durch grosse Scheiben haben wir einen riesigen, tiefen Raum gesehen, der mit Abfall gefüllt ist. Mit einem sehr grossen Greifarm wird der Müll in die Rohre befördert, wo er anschliessend in eines der zwei 1000 Grad heissen Feuer fällt. Dort wird er verbrannt. Was übrig bleibt, nennt man Schlacke. Aus dieser Schlacke werden noch Metallteile aussortiert. Durch die Verbrennung des Abfalls wird Strom erzeugt, welcher vor allem von der Firma Model in Weinfelden genutzt wird. Der entstehende Rauch wird mit Elektrofiltern gereinigt und was aus den zwei Kaminen kommt, ist nur noch Wasserdampf.
Nach der Führung gab es einen feinen Znüni und anschliessend sind wir zu Fuss zum Bahnhof Weinfelden spaziert und sind dort wieder in den Zug, zurück nach Amriswil, gestiegen.
3. Klasse Däpp/Züst, 25.04.2025